Samstag, 9. Januar 2016

'Yangoon'...das ehemalige britische 'Rangun'

Yangoon Tag 1 Donnerstag 7.1.2016



Nachdem ich am Dienstag, den 5.1. abflog und erst Mittwoch spät Abends am 6.1. hier eintraf, war der Donnerstag entsprechend, ein „Jetlag Tag“... zugegebener Maßen lag es auch daran, dass Ich am Abend meiner Ankunft mit dem Taxi, ja noch um's Eck ein erstes, kleines asiatisches Essen zu mir nahm (Fischsuppe von der eine 6 köpfige Familie hätte satt werden können, dazu "chopped Chicken" mit Gemüse und Reis für insgesamt 7 €). 
Außerdem testete ich das erste Mal das wirklich tolle, süffige Myanmar Bier, und dann nochmal und probierte noch ein weiteres…. :-) 
Im Hotelzimmer wurde dann hier das Wifi erfolgreich getestet und noch bis morgens um 3.00 etwas gechattet und die ersten Zeilen und Bilder für den Blog vorbereitet.

Und so sieht er nun aus:  

Am Morgen danach schaffte ich es deswegen, nur mit Mühe und Not rechtzeitig in die 9.Etage, in die Aussichtsetage, um dort das ‚Breakfast‘ einzunehmen, zumal mir zwischen 07 - 09.00 Uhr selten nach Frühstück ist… erst recht da mir noch Fishsoup&Chicken im Bauch lagen…

Da die Müdigkeit und der lange Flug sich dann aber bemerkbar machten, zog ich mich in mein kleines Zimmerchen zurück, lauschte dem Großstadtsound Yangoons durchs offene Fenster aber nur mit halbem Ohr, da der Rest von mir pausierte…. (Tzzz...) Gegen 13.00 Uhr machte ich mich dann auf den Weg…

Das „New Yangoon Hotel“ [Loose S. 171 (Ausg.2015) ] liegt ja unmittelbar am „Yangoon River“, jedenfalls nur einen Katzensprung" weit weg.... Vom "grünen Stern" , nach unten... dort wo der grüne Kreis ist....
Dort an den ‚Piers‘, den Anlegestellen, liegen Fischerboote und kleine Fähren, dicke "Pötte", dementsprechend gab es hier viel zu sehen...
Dorthin schlenderte ich also als erstes, da es vor der Tür lag… und Wasser ist immer das richtige um einen ersten, direkten Eindruck zu bekommen…. 


Ich wurde nicht enttäuscht…  
Hier spielte sich das richtige „myanmarische Leben“ ab… 
 
 
so oder ähnlich, sah wohl schon Handel vor hunderten von Jahren aus, und formte diese Region, dieses Land das damals unter englischer Kolonialherrschaft noch BURMA hieß und diese Stadt hier, "RANGUN" ( eigentlich viel schöner und leichter auszusprechen...) 
Die "Burmesen" sind von daher auch Vielvölkermix, aus Indern, Chinesen, Thais, Khmer, Mons, Karen, Bamaren, Shans, Rohingas, u.s.w., um nur einige der vielen Völker-Stämme zu nennen…
 
Der Loose spricht von „135 Volksgruppen“!! die in 8 Hauptgruppen der Sprache nach unterteilt wurden….
Ich schlenderte die Uferstr bis downtown runter und genoss die Freundlichkeit der Leute…selbst wenn der eine oder die andere nicht so gerne in meiner Kamera schauen wollte…hier schmiss zumindest keiner Steine nach mir, sondern schüttelte den Kopf wenn man fragte oder drehte sich einfach weg.


Eine kleine Verschnaufpause zwischendurch musste natürlich auch sein… und so konnte ich dem "Leben am Fluss" vor mir zuschauen... 

( Ich war froh…das richtige bestellt zu haben…andere Drinks hauen wohl mächtig rein….) 
  
Arbeiter beim verladen von Säcken mit Reis und diversen anderem Kram…
 
 




Freundschaften ließen sich hier leicht schließen... 
 
Die den Transportarbeitern gegebenen Stäbchen haben entweder eine Konrollfunktion oder sind für die Entlohnung wichtig, so genauso war das nicht zu erkennen…jedenfalls gaben  sie mächtig Gas die Jungs…. Akkordarbeit…halt... 
 Und wo ich auch hinschaute, ob geschwitzte Gesichter der Transportarbeiter oder Frauen an Verkaufständen....
meistens lächelten sie von ganz alleine... aber halt nicht immer...  Von den Piers machte ich mich dann auf in das Stadtinnere... und hier hieß es erst einmal, Abgase schlucken... denn es herrschte STAU  auf jeder großen Straße  und in den kleinen kamen Autos oft nur schwer, aber dafür laut hupend vorwärts.... und wie in vielen asiatischen Städten sind Radfahrer und danach Fußgänger die letzten in der Kette der Verkehrs"Teilnehmer" und dies in der Reihenfolge... 


Und wie auch in anderen asiatischen Ländern, ist das Problem des Transportes ein dringendes und immer allgegenwärtig, jeder will irgendwo hin... möglichst noch mit Gepäck und Ware.


  Nur sieht die Realität eben anders aus. Alte unpünktliche und überfüllte Verkehrsmittel, die dazu noch im Stau stehen und für angenehmes "Kratzen im Hals" sorgen... (Hust...)
  Zur Not tun es auch die kleinen, umfunktionierten Pickups/Transporter..egal, Hauptsache eine Ladefläche, auf der Leute sitzen können... 

Auch diese jungen "Mönchs-Nonnen"... 

( hab den Namen vergessen ) ... Sie sehen ihren Lebensinhalt darin, für die Mönche ihres Kloster zu betteln , damit diese in Ruhe meditieren können... großer Unterschied zu Thailand übrigens, wo die Mönche dies selbst machen müssen... und morgens durch die Straßen ziehen mit ihren Schalen in denen das gespendete Essen oder das Geld hineingelegt wird.
Dann zur Dämmerung, der erste Besuch der 2t. wichtigsten Pagode hier, die ‚SULE‘-Pagode, zentral downtown gelegen  
und wie der Loose schreibt eine ‚Alltags-Gebetsstätte‘ ….  5 € Eintritt und nicht  vergessen….“gegen den Uhrzeigersinn laufen“ (…wie man als alter Buddhist ja weiß….)  
        
Zwischendurch ein paar Mantras gesummt und für besseres Kharma gebetet…Ashantis gesungen und einige Mudras ausprobiert….wobei ich immer wieder feststelle, das ich als „Oldschooltyp“ ja eben die bewährte Position des „Dhyana-Mudra“ eindeutig bevorzuge…da sitzen, an nichts denken und Hände im Schoß verschränken… sehr entspannend.   
Den Rückweg dann in einer Rikscha genossen….
Myanmar ist noch eines der Länder, neben Kambodscha und ich glaube Vietnam (?) in denen diese Vehikel „noch“ unterwegs sind…und Männer, Väter damit ihre Familie ernähren, also nicht gescheut und für 3 € 2.500 Kyatt mit einem jungen Mann den Heimweg bestritten, 
 (Foto leider nichts geworden...) :-( 
Und davor, leider den Sonnenuntergang verpasst….Stau war aber immer noch...
bis demnächst...
*Christian*






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