Yangoon
Tag 1 Donnerstag 7.1.2016

Nachdem ich am Dienstag, den 5.1. abflog und erst Mittwoch spät Abends am 6.1. hier eintraf, war der Donnerstag entsprechend, ein „Jetlag Tag“... zugegebener Maßen lag es auch daran, dass Ich am Abend meiner Ankunft mit dem Taxi, ja noch um's Eck ein erstes, kleines asiatisches Essen zu mir nahm (Fischsuppe von der eine 6 köpfige Familie hätte satt werden können, dazu "chopped Chicken" mit Gemüse und Reis für insgesamt 7 €).
Außerdem testete ich das erste Mal das
wirklich tolle, süffige Myanmar Bier, und dann nochmal und probierte noch ein weiteres…. :-)
Im Hotelzimmer wurde dann hier das Wifi erfolgreich getestet und noch bis morgens um 3.00 etwas gechattet und die ersten Zeilen und Bilder für den Blog
vorbereitet.
Und so sieht er nun aus:
Am Morgen danach schaffte ich es deswegen, nur mit Mühe und Not rechtzeitig in die 9.Etage, in die Aussichtsetage, um dort das
‚Breakfast‘ einzunehmen, zumal mir zwischen 07 - 09.00 Uhr selten nach Frühstück
ist… erst recht da mir noch Fishsoup&Chicken im Bauch lagen…
Da die Müdigkeit und der lange
Flug sich dann aber bemerkbar machten, zog ich mich in mein kleines Zimmerchen
zurück, lauschte dem Großstadtsound Yangoons durchs offene Fenster aber nur mit
halbem Ohr, da der Rest von mir pausierte…. (Tzzz...) Gegen 13.00 Uhr machte ich mich
dann auf den Weg…
Das „New Yangoon Hotel“ [Loose
S. 171 (Ausg.2015) ] liegt ja unmittelbar am „Yangoon River“, jedenfalls nur einen Katzensprung" weit weg.... Vom "grünen Stern" , nach unten... dort wo der grüne Kreis ist....
Dort an den ‚Piers‘, den Anlegestellen, liegen Fischerboote und kleine Fähren, dicke "Pötte", dementsprechend gab es hier viel zu sehen...
Hier spielte sich das richtige
„myanmarische Leben“ ab…
so oder ähnlich, sah wohl schon Handel vor hunderten von Jahren
aus, und formte diese Region, dieses Land das damals unter englischer Kolonialherrschaft noch BURMA hieß und diese Stadt hier, "RANGUN" ( eigentlich viel schöner und leichter auszusprechen...)
Die "Burmesen" sind von daher auch Vielvölkermix, aus Indern, Chinesen, Thais,
Khmer, Mons, Karen, Bamaren, Shans, Rohingas, u.s.w., um nur einige der vielen
Völker-Stämme zu nennen…
Der Loose spricht von „135 Volksgruppen“!! die in 8
Hauptgruppen der Sprache nach unterteilt wurden….
Ich schlenderte die Uferstr bis
downtown runter und genoss die Freundlichkeit der Leute…selbst wenn der eine
oder die andere nicht so gerne in meiner Kamera schauen wollte…hier schmiss
zumindest keiner Steine nach mir, sondern schüttelte den Kopf wenn man fragte
oder drehte sich einfach weg.
Arbeiter beim verladen von Säcken mit Reis und diversen anderem Kram…
Freundschaften ließen sich hier leicht schließen...
Die den Transportarbeitern gegebenen Stäbchen
haben entweder eine Konrollfunktion oder sind für die Entlohnung wichtig, so
genauso war das nicht zu erkennen…jedenfalls gaben sie mächtig Gas die Jungs…. Akkordarbeit…halt...
Und wo ich auch hinschaute, ob geschwitzte Gesichter der Transportarbeiter oder Frauen an Verkaufständen....
meistens lächelten sie von ganz alleine... aber halt nicht immer...
Von den Piers machte ich mich dann auf in das Stadtinnere... und hier hieß es erst einmal, Abgase schlucken... denn es herrschte STAU
auf jeder großen Straße
und in den kleinen kamen Autos oft nur schwer, aber dafür laut hupend vorwärts....
und wie in vielen asiatischen Städten sind Radfahrer und danach Fußgänger die letzten in der Kette der Verkehrs"Teilnehmer" und dies in der Reihenfolge...
Und wie auch in anderen asiatischen Ländern, ist das Problem des Transportes ein dringendes und immer allgegenwärtig, jeder will irgendwo hin... möglichst noch mit Gepäck und Ware.
Nur sieht die Realität eben anders aus. Alte unpünktliche und überfüllte Verkehrsmittel, die dazu noch im Stau stehen und für angenehmes "Kratzen im Hals" sorgen... (Hust...)
( hab den Namen vergessen ) ... Sie sehen ihren Lebensinhalt darin, für die Mönche ihres Kloster zu betteln , damit diese in Ruhe meditieren können... großer Unterschied zu Thailand übrigens, wo die Mönche dies selbst machen müssen... und morgens durch die Straßen ziehen mit ihren Schalen in denen das gespendete Essen oder das Geld hineingelegt wird.
Dann zur Dämmerung, der erste Besuch der 2t. wichtigsten Pagode hier, die ‚SULE‘-Pagode, zentral downtown gelegen 
und wie der Loose schreibt eine ‚Alltags-Gebetsstätte‘ …. 5 € Eintritt und nicht
Zwischendurch ein paar Mantras gesummt und
für besseres Kharma gebetet…Ashantis gesungen und einige Mudras
ausprobiert….wobei ich immer wieder feststelle, das ich als „Oldschooltyp“ ja
eben die bewährte Position des „Dhyana-Mudra“ eindeutig bevorzuge…da sitzen, an nichts denken und Hände im Schoß verschränken… sehr entspannend. 
Den Rückweg dann in einer
Rikscha genossen….
Myanmar ist noch eines der Länder, neben Kambodscha und ich glaube Vietnam (?) in denen diese Vehikel „noch“ unterwegs sind…und Männer, Väter damit ihre Familie ernähren, also nicht gescheut und für 3 € 2.500 Kyatt mit einem jungen Mann den Heimweg bestritten,
Und davor, leider den
Sonnenuntergang verpasst….Stau war aber immer noch...
bis demnächst...
*Christian*
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